In den Morgenstunden erschütterte ein schweres Erdbeben mit über 20 Nachbeben Kurdistan, die Türkei und Syrien. Unzählige Häuser sind in den Dörfern und Städten eingestürzt, die Zahl der Todesopfer ist in den vergangenen Stunden schon auf über 1500 Menschen gestiegen, unzählige weitere sind verletzt und noch verschüttet.

Die Nachrichtenagentur ANF schreibt „Der Grund, warum dieses Erdbeben so große Verluste und Schäden verursachen konnte, ist beim Staat und bei der AKP/MHP-Regierung zu suchen.“

Schwere Erdbeben sind in der Türkei und Kurdistan auf Grund der geographischen Lage nichts seltenes, umso wichtiger ist es, alle heute möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen der Erdbeben so gering wie möglich zu halten. Doch davon ist bei der faschistischen AKP Regierung nichts zu sehen.

Die Gelder des Staates fließen in den Krieg gegen die eigene Arbeiter:innenklasse und das gesamte kurdische Volk. Die NATO und damit auch der deutsche Staat liefern als Verbündete fleißig weiter die Waffen für die Kriege der Türkei. Und wenn das nicht genug ist, werden auch die für Erdbeben vorgesehenen Mittel verschleiert und in die Kriegspolitik gesteckt.

Auf staatliche Hilfe werden die Menschen in den kurdischen und alevitischen Gebieten lange warten, das bedeutet, wir müssen es wieder einmal selbst in die Hand nehmen! Machen wir auf ihr Schicksal aufmerksam, so dass auch dort professionelle Hilfe durch Rettungskräfte ankommt.

Gleichzeitig dürfen wir nicht auf den Staat vertrauen und warten, sondern müssen selbst alle Kräfte und Möglichkeiten der Arbeiter:inneklasse mobilisieren! Mobilisieren wir auch hier in Deutschland alle unsere Möglichkeiten und werden wir aktiv! Unterstützen wir die Spendensammlungen für die Opfer und klagen den türkischen Staat für seine bewusste Gefährdung der Bevölkerung und die Inkaufnahme von tausenden Opfern bei jedem Erdbeben an.

Gegen die faschistische AKP Regierung – Für ein sicheres Leben unserer Klassengeschwister in der Türkei und Kurdistan! Verhindern wir die weitere Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem türkischen Staat! Sorgen wir dafür, dass unsere Solidarität bei den Menschen ankommt, die sie brauchen!